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IT-Kenntnisse im Lebenslauf: Tipps & Beispiele

IT-Kenntnisse Lebenslauf

In den meisten Jobs wird vorausgesetzt, dass du dich mit relevanten PC-Programmen und Betriebssystemen zumindest grundlegend auskennst. Auch aus vielen Stellenausschreibungen geht der Wunsch des Arbeitgebers nach Detailkenntnissen hervor. Im Lebenslauf gibst du an, welche Fähigkeiten du hast. Dabei ist entscheidend, dass du deine IT-Kenntnisse so nachvollziehbar wie möglich machst.

Die meisten Arbeitgeber setzen Computerkenntnisse voraus

Zumindest, wenn du in einem Büro arbeitest, hast du täglich Kontakt mit einem Computer. Um im Berufsalltag bestehen zu können, musst du dich mit bestimmten EDV-Anwendungen gut genug auskennen. Bei manchen Jobs ist das noch wichtiger als bei anderen. Während es bei der einen Stelle reicht, wenn du Texte in Word erstellen und minimal formatieren kannst, sind bei einer anderen Position Detailkenntnisse erforderlich.

Wenn du deine Chancen auf die freie Stelle bestmöglich nutzen möchtest, musst du deine IT-Kenntnisse im Lebenslauf so nachvollziehbar wie möglich angeben. Mit passenden Kenntnissen erfüllst du die Anforderungen des möglichen Arbeitgebers – oder kannst darüber hinaus punkten und dich von deinen Mitbewerbern absetzen. Um diese Chance zu nutzen, musst du deine Fähigkeiten optimal präsentieren.

Welche Kenntnisse du im Lebenslauf angeben solltest

Zunächst musst du dich fragen, welche IT-Kenntnisse du in einem bestimmten Lebenslauf angeben möchtest. Wie immer gilt: Ein personalisierter Lebenslauf vergrößert deine Chancen auf eine freie Stelle. Du solltest deshalb für jede Bewerbung neu überlegen, welche Kenntnisse für einen bestimmten Job von Vorteil sind und welche du im Lebenslauf weglassen kannst oder solltest. Das gilt auch für die IT-Kenntnisse.

Welche Kenntnisse relevant sind, hängt von der Stelle an sich ab. Oft geht schon aus der Stellenausschreibung hervor, welchen Hintergrund sich der potenzielle Arbeitgeber wünscht. Außerdem kannst du selbst überlegen, was dir wahrscheinlich zugutekommen würde und was weniger entscheidend wäre.

Beispiele für IT-Kenntnisse, die du im Lebenslauf präzisieren kannst:

Gib nur an, womit du dich auch auskennst

Es ist nicht sinnvoll, alle IT-Kenntnisse lückenlos zu nennen. Führe nur auf, was dir bezogen auf einen bestimmten Job wirklich sinnvoll erscheint. Und auch dann solltest du abwägen. Wird etwas vom möglichen Arbeitgeber vorausgesetzt, solltest du es auch angeben – selbst, wenn deine Kenntnisse ausbaufähig sind. In anderen Fällen kann es sinnvoller sein, Programme, mit denen du dich nur rudimentär auskennst, nicht in deinen Lebenslauf aufzunehmen. Grundkenntnisse in Word stellen eher beispielsweise keine zusätzliche Qualifikation dar – in den meisten Jobs wird das ohnehin vorausgesetzt. Bedenke bei deiner Entscheidung auch, dass unterschiedliche Arbeitgeber unterschiedliche Kenntnisse erwarten.

Wie und wo du deine IT-Kenntnisse im Lebenslauf darlegst

Der richtige Platz im Lebenslauf, um deine IT-Kenntnisse anzugeben, ist unter der Rubrik „Weitere Kenntnisse“ oder „Weitere Qualifikationen“. Das gilt zumindest, wenn dein Job nicht unmittelbar auf IT-Kenntnissen basiert – also, wenn du zum Beispiel nicht in der IT arbeitest. In letzterem Fall kann es besser sein, eine eigene Kategorie für IT-Kenntnisse in deinem Lebenslauf zu schaffen. Diese Rubrik ist dann zu umfangreich, um sie unter „Weitere Kenntnisse“ aufzuführen.

Je mehr Kenntnisse du hast, desto eher macht es Sinn, auch Unterkategorien zu erstellen – zum Beispiel speziell bezogen auf Kenntnisse von Betriebssystemen, Bildbearbeitungsprogrammen oder Programmiersprachen. Das macht es für deinen Ansprechpartner leichter, alle Informationen auf einen Blick zu erfassen. Nenne noch mehr Details, wenn es dir sinnvoll erscheint. Alles, was dich qualifiziert, solltest du angeben.

Du sollest einerseits notieren, welche Kenntnisse du hast. Andererseits ist das nur aussagekräftig, wenn du auch angibst, wie gut du dich mit einem bestimmten Programm oder Betriebssystem auskennst.

Weshalb eine genaue Einschätzung deiner Kenntnisse so wichtig ist

Wenn du einfach nur aufzählst, womit du dich schon einmal beschäftigt hast, ist für den Entscheidungsträger unklar, inwieweit du dich damit auch im Detail auskennst. In manchen Fällen ist das entscheidend bei der Frage, ob du in den näheren Bewerberkreis genommen wirst oder nicht. Außerdem kannst du deine Chancen auf die Stelle so grundsätzlich verbessern.

Gib deshalb unbedingt an, wie weit deine Kenntnisse reichen. Du hast zum Beispiel die Möglichkeit, darzulegen, wie häufig du die betreffenden Programme anwendest – zum Beispiel so:

Auch, wenn du einen Kurs gemacht hast, kannst du das notieren. Füge das zugehörige Zertifikat zu den Anhängen deiner Bewerbung hinzu.

Du hast auch die Möglichkeit, im Lebenslauf einzuschätzen, wie gut deine Kenntnisse sind – etwa „gut“ oder „sehr gut“. Diese Angabe bereitet vielen Bewerbern Probleme – und auch aus Sicht des potenziellen Arbeitgebers kann das zu Missverständnissen führen. Was der eine als „gut“ bezeichnen würde, reicht für den anderen womöglich für diese Einschätzung nicht aus. Außerdem kannst du deine IT-Kenntnisse als „Grundkenntnisse“ oder „Expertenkenntnisse“ einstufen. Auch hier kann es jedoch zu Missverständnissen kommen. Wäge deshalb gut ab, wie du dich einschätzt. Das sollte unbedingt realistisch sein, damit es nicht negativ auf dich zurückfällt.

Du hast auch die Möglichkeit, deine Kenntnisse mit Symbolen darzustellen – etwa auf einer Skala in Balkenform.

Beispiele für IT-Kenntnisse im Lebenslauf

Die folgenden Beispiele geben dir eine Vorstellung von den unterschiedlichen Möglichkeiten, deine IT-Kenntnisse im Lebenslauf darzustellen.

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