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Lächeln: Wie es das Leben einfacher und schöner macht

lächeln

Wer glücklich ist, lächelt oder lacht meist häufig. Und umgekehrt: Wer häufig lächelt, ist meist auch glücklicher. Darauf deuten auch verschiedene Studien hin. Häufiges Lächeln kann dir im Privatleben zu mehr Zufriedenheit verhelfen. Auch im Job ist Lächeln nützlich – und das auf vielfältige Art und Weise. Weshalb es sich lohnt, häufiger zu lächeln – und wie es dein Leben verbessern kann.

Warum Lächeln so gesund ist

Lachen ist gesund. Diese Aussage hat wohl jeder schon einmal gehört. Und es stimmt tatsächlich. Das konnten Wissenschaftlicher in verschiedenen Studien nachweisen. Der Effekt des Lachens auf unsere Gesundheit unterscheidet sich abhängig von der Art und Weise, wie wir lachen oder lächeln.

Lachen wir richtig herzhaft, gerät der ganze Körper in Bewegung. Und wir atmen automatisch tiefer ein. Das versorgt die Zellen des Körpers mit Sauerstoff, der Kreislauf kommt in Schwung. Die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol wird gehemmt. Doch Lächeln kann noch mehr: Es bewirkt, dass der Körper das Glückshormon Serotonin ausschüttet. Durch Lächeln werden wir entspannter, unsere Abwehrkräfte werden gestärkt und die Selbstheilungskräfte des Körpers mobilisiert. All diese Effekte machen Lächeln zu einem wahren Wundermittel, wenn es um die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden geht.

Lächeln ist nicht nur gesund, es macht uns auch schlauer. Denn während wir lächeln, erhält unser Gehirn zahlreiche Signale. Es kann Informationen besser verarbeiten. Dadurch können wir uns Dinge besser merken. Auch die Kreativität wird dadurch angeregt. Im Arbeitsleben behalten wir Dinge nicht nur besser. Wir sind meist auch effektiver, schaffen mehr und liefern bessere Ergebnisse. Und wir können uns bei unseren Aufgaben besser konzentrieren.

Lächeln wirkt sich jedoch nicht nur auf uns selbst aus, sondern hat auch einen Effekt auf andere Menschen – und unsere Karriere.

Lächeln: Wie es sich auf deinen Alltag und deine Karriere auswirkt

Menschen, die häufig lächeln und lachen, wirken dadurch fast schon automatisch sympathischer auf andere Menschen. Das wiederum wirkt sich auf die Art aus, wie andere auf uns reagieren. Sie reagieren, indem sie selbst ebenfalls lächeln oder eine andere wohlwollende Reaktion zeigen. Das macht alle Beteiligten zufriedener – mit der Situation und mit sich selbst.

Freundliche und grundsätzlich zufrieden wirkende Menschen haben es im Alltag meist leichter. Andere Menschen mögen sie eher und tun ihnen deshalb eher einen Gefallen als Menschen, die stets griesgrämig wirken. Auch Fehler lassen sich leichter ausbügeln, wenn du entschuldigend lächelst. Das lässt Ärger in manchen Situationen gar nicht erst auskommen. Lächeln stärkt soziale Bindungen und erleichtert die Kommunikation mit anderen Menschen. Das ist im Privatleben ebenso vorteilhaft wie in beruflichen Situationen.

Hat Erfolg im Job etwas mit guter Laune zu tun? Aber ja! Denn einer Studie der Yale-Universität zufolge bringen gutgelaunte Mitarbeiter mehr Ideen ein und fehlen seltener als schlechter gelaunte Kollegen. Wer positiv gestimmt ist, ist tendenziell außerdem motivierter. Dieses Engagement führt oft zu besseren Leistungen. Das erleichtert dir den beruflichen Aufstieg und öffnet dir Türen.

Lachen ist ansteckend

Ein weiterer positiver Effekt von Lächeln und Lachen ist, dass du damit deine Mitmenschen ansteckst. Die meisten Menschen lächeln zurück, wenn man sie anlächelt. Und wer gar einen Lachanfall hat, bringt damit meist auch die Menschen um ihn herum zum Schmunzeln – selbst, wenn es Fremde sind.

Indem du andere Menschen zum Lachen bringst, machst du ihnen bessere Laune. Das wirkt sich auch auf dich aus, denn sie sind umgänglicher und mögen dich meist auch mehr. Es gibt viele Möglichkeiten, anderen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Mache ernst gemeinte Komplimente oder sage von Herzen Danke für eine Aufmerksamkeit oder einen Gefallen, den andere dir getan haben.

Wie du lernst, häufiger zu lächeln

Kinder lächeln und lachen ständig. Bei erwachsenen Menschen ist ein Lachen hingegen viel seltener zu hören. Woran liegt das? Es ist nicht so, dass Kinder per se „mehr zu lachen“ hätten. Sie lachen einfach mehr – und zwar über alles, von süßen Tieren bis zu den Grimassen ihrer Eltern.

Wenn du das Gefühl hast, dass du im Alltag häufiger lächeln könntest, kannst du daran gezielt arbeiten. Ein Grund dafür, dass du nicht jetzt schon häufig lächelst, könnte sein, dass du nicht zufrieden bist. Vielleicht hast du im Job viel Stress. Dann ist ein Ausgleich wichtig. Achte darauf, dass du anschließend ganz bewusst zur Ruhe kommst. Dabei helfen dir zum Beispiel Spaziergänge in der Natur, ein Schaumbad oder Meditation. Den Herausforderungen des Alltags kannst du besser begegnen, wenn du häufig Dinge tust, die dir guttun.

Auch Dankbarkeit spielt eine Rolle. Wenn wir dankbar sind, sind wir glücklicher – und lächeln häufiger. Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine gute Möglichkeit, dir die vielen guten Dinge in deinem Leben vor Augen zu führen. Es reicht, wenn du jeden Abend vor dem Schlafengehen drei Dinge notierst, für die du dankbar bist – ganz generell oder bezogen auf den Tag, der hinter dir liegt.

Lächeln ist eine Frage deiner Grundeinstellung

Es hilft außerdem tatsächlich, wenn du dich im Spiegel anlächelst. Studien haben gezeigt, dass Lachen unserem Wohlbefinden selbst dann zugutekommt, wenn wir es eigentlich nicht ernst meinen. Schon das Hochziehen der Mundwinkel regt den Körper an, Glückshormone auszuschütten. Für das Üben zuhause reicht deshalb ein künstliches Lächeln. Im Miteinander mit anderen sollte dein Lächeln jedoch echt sein. Sonst wirkt es nicht authentisch – und der positive Effekt ist dahin.

Eine gute Übung besteht auch darin, andere Menschen ganz bewusst anzulächeln. Schenke Menschen ein Lächeln, mit denen du täglich zu tun hast, oder Fremden in der S-Bahn oder im Supermarkt. Die meisten Menschen werden zurück lächeln – und das hebt bei beiden Seiten die Stimmung.

Häufiges Lächeln spiegelt wider, wie wir mit den Gegebenheiten in unserem Alltag umgehen. Natürlich ist es wahrscheinlicher, dass du ganz von selbst lächelst, wenn du zum Beispiel an der Arbeit gute Bedingungen und einen fairen Chef vorfindest. Doch selbst, wenn etwas mal suboptimal läuft, liegt es an dir, wie du damit umgehst. Eine aktive und positive Haltung bringt dich eher weiter als wenn du immer nur schwarzsiehst. Es liegt auch an dir, Probleme notfalls selbst anzupacken oder für bessere Bedingungen zu sorgen.

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