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- Wie erstelle ich als Student einen professionellen Lebenslauf? Schritt-für-Schritt-Anleitung mit vielen Beispielen
- Attraktive Jobs für Studenten
- So ist der Lebenslauf aufgebaut
- Persönliche Daten
- Das Bewerbungsfoto
- Berufliche und weitere praktische Erfahrungen
- Der Bildungsweg
- Weitere Kenntnisse und Erfahrungen
- Private Interessen und Hobbys
- Das Design des Lebenslaufs
- Jeden Lebenslauf individuell erstellen
Wie erstelle ich als Student einen professionellen Lebenslauf? Schritt-für-Schritt-Anleitung mit vielen Beispielen
Der Lebenslauf ist das wohl wichtigste Dokument einer Bewerbung. Auch für angehende Werkstudenten spielt die Darstellung des eigenen Werdegangs eine wichtige Rolle – darauf kommt es dabei an.
Werkstudentenjobs sind begehrt. Sie verheißen nicht nur einen lukrativen Zuverdienst neben dem Studium, sondern bieten Studenten auch die Möglichkeit, die theoretischen Inhalte ihres Studiums auch in der Praxis zu vertiefen. Eines der wichtigsten Dokumente der Bewerbung um einen Job als Werkstudent ist – wie bei anderen Bewerbungen auch – der Lebenslauf. Wer die folgenden Ratschläge beherzigt, kann mit einem professionellen Dokument punkten – und ist dem ersehnten Nebenjob damit ein Stück näher.
Attraktive Jobs für Studenten
Viele Studenten suchen sich einen Nebenjob, um ihr Studium zu finanzieren. Während manche als Aushilfe in einem fachfremden Bereich arbeiten, sind andere als Werkstudenten in ihrem angestrebten Metier tätig. Firmen, die Werkstudenten einstellen, bieten diesen die Möglichkeit, ihre Studieninhalte auch im Nebenjob in bis zu 20 Stunden pro Woche zu vertiefen. In den Semesterferien arbeiten viele Studenten auch in Vollzeit.
Die meisten Unternehmen legen großen Wert darauf, Studenten einzustellen, deren fachlicher Hintergrund besonders gut zu ihrem eigenen Tätigkeitsfeld passt. Oft ist es zudem denkbar, dass Werkstudenten sich auch in Haus- oder Abschlussarbeiten mit Inhalten befassen, mit denen sie auch im Job zu tun haben. Ein zusätzlicher Pluspunkt von Werkstudentenjobs ist die häufig vergleichsweise gute Bezahlung. Auch von den geknüpften persönlichen Beziehungen können viele Studenten beim Einstieg in den Beruf nach dem Studium profitieren.
Weil sich Werkstudentenjobs auch im Lebenslauf gut machen, sind sie häufig sehr begehrt. Wer bei der Bewerbung erfolgreich sein möchte, sollte darauf achten, sich auch im Lebenslauf als geeigneter Kandidat für die offene Stelle zu präsentieren.
So ist der Lebenslauf aufgebaut
Für die Erstellung eines Lebenslaufs für die Bewerbung als Werkstudent gelten dieselben (ungeschriebenen) Regeln, die auch generell auf Lebensläufe zutreffen. Dabei hat sich eine tabellarische Darstellung in Stichworten durchgesetzt. Der Aufbau des maximal zweiseitigen Dokuments folgt der üblichen Struktur, die im Folgenden im Detail beschrieben wird.
Persönliche Daten
Nach der Überschrift, die meist entweder schlicht „Lebenslauf“ lautet oder dem Namen des Bewerbers entspricht, folgen die persönlichen Daten des Interessenten. Dazu zählen der Name, die Adresse, Telefonnummer(n) und eine seriöse E-Mail-Adresse. Auch Geburtsdatum und -ort werden standardmäßig genannt. Der Familienstand ist hingegen ebenso optional wie die Staatsbürgerschaft.
Das Bewerbungsfoto
Keine Pflicht, aber sehr sinnvoll ist die Verwendung eines professionellen Bewerbungsfotos. Dieses wird meist rechts oder links neben den persönlichen Daten angeordnet. Es lohnt sich, etwas Geld in ein gutes Bild zu investieren – damit kann sich der Kandidat professionell präsentieren und Sympathiepunkte beim Entscheidungsträger sammeln. Zumindest unterbewusst spielt der persönliche Eindruck häufig eine große Rolle, wenn es darum geht, welche Bewerber in die nähere Auswahl genommen werden.
Berufliche und weitere praktische Erfahrungen
Das Kernelement jedes Lebenslaufs ist die Rubrik, in der es um berufliche Erfahrungen geht. Angehende Werkstudenten haben in dieser Hinsicht meist nur wenige oder gar keine Erfahrungen vorzuweisen. Wer jedoch schon ein Praktikum absolviert hat, kann dieses hier nennen. Auch fachfremde vorherige Jobs können durchaus qualifizierend sein, wenn der mögliche Arbeitgeber damit positive Erfahrungen des Bewerbers und erworbene Fähigkeiten assoziiert.
In Deutschland hat sich beim Lebenslauf eine antichronologische Darstellung durchgesetzt. Dabei wird die am kürzesten zurückliegende Erfahrung an oberster Stelle genannt; die weiteren Erfahrungen folgen in absteigender Reihenfolge. Dies hat den Vorteil, dass neuere Stationen des Werdegangs schneller ins Auge springen.
Es ist üblich, nicht nur den Zeitraum, die Tätigkeitsbezeichnung, die Firma und den Ort der Tätigkeit zu nennen, sondern auch eine kurze Beschreibung der typischen Tätigkeiten anzugeben. Dies sollte in Stichpunkten geschehen.
Der Bildungsweg
Für die Bewerbung als Werkstudent spielt die Darstellung des Bildungswegs eine entscheidende Rolle. Hier kann der Bewerber punkten, wenn er seine Bildungsinhalte überzeugend in Bezug auf den angestrebten Job beschreibt. Für mögliche Arbeitgeber ist es besonders interessant, zu erfahren, womit genau sich der Student an der Universität beschäftigt und welche Schwerpunkte er selbst wählt, etwa durch das Thema der Abschlussarbeit.
Auch der Bildungsweg wird in der Regel antichronologisch erläutert. Abschlussnoten von Schule oder einem früheren Studium sollten genannt werden, wenn sie zusätzlich qualifizieren.
Bei einer Bewerbung als Student reicht es, den höchsten Bildungsabschluss der Schullaufbahn zu nennen. Selbst dieser kann weggelassen werden – dass der Student Abitur oder Fachabitur hat, wird schließlich durch sein Studium deutlich.
Weitere Kenntnisse und Erfahrungen
Eine weitere Rubrik im Lebenslauf betrifft weitere Kenntnisse, Fähigkeiten und relevante Erfahrungen. Hierzu zählen etwa EDV-Kenntnisse oder sprachliche Fähigkeiten. Solche Qualifikationen sollten realistisch eingestuft werden, damit der mögliche Arbeitgeber sich ein möglichst konkretes Bild davon machen kann.
Auch Auslandsaufenthalte können an dieser Stelle genannt werden, wenn aus ihnen eine Qualifikation für den Werkstudentenjob hervorgeht – ebenso etwaige Ehrenämter, die bestimmte Fähigkeiten und Soft Skills des Kandidaten belegen.
Private Interessen und Hobbys
Die letzte Kategorie im Lebenslauf sind private Interessen und Hobbys. Viele Bewerber vernachlässigen diese Rubrik, dabei kann eine gezielte Schilderung die Chancen des Kandidaten zusätzlich verbessern. In der Regel werden zwei bis drei relevante Hobbys genannt. Diese sind im besten Fall so zu deuten, dass sie dem angestrebten Job zuträglich sind. Wer sehr verbreitete Hobbys wie Lesen oder Kino nennt, kann sich von Mitbewerbern unterscheiden, indem er konkret wird – etwa durch die Angabe „Science-Fiction-Filme“ statt schlicht „Filme“.
Zuletzt sollte der Lebenslauf unterschrieben werden. Dies verleiht dem Dokument eine zusätzliche professionelle und persönliche Note. Auch Ort und Datum werden in diesem Zusammenhang genannt.
Das Design des Lebenslaufs
Das Design des Lebenslaufs mag nicht den Ausschlag darüber geben, ob eine Bewerbung erfolgreich ist oder nicht. Einen positiven Eindruck können Bewerber mit einem gelungenen Layout nichtsdestotrotz hinterlassen – ein solches kann die Chancen auf die Stelle durchaus erhöhen.
Das Design muss zum Kandidaten, dem angestrebten Job und der Branche passen. Bei den meisten Jobs ist ein dezentes Design besser geeignet als eine sehr auffällige Optik. Zudem muss die Übersichtlichkeit der Daten erhalten bleiben und darf nicht von Formatierungsoptionen überlagert werden.
Bewerber sollten sicherstellen, dass alle zugehörigen Bewerbungsunterlagen – soweit möglich – dasselbe Design aufweisen. Entsprechend sollten sich einmal gewählte Farben, Schriftarten oder -größen durch alle selbstgestalteten Dokumente der Bewerbung ziehen. So wirkt die Bewerbung im Ganzen rund.
Bei der Wahl des Designs ist es entscheidend, dass dieses zu dem Bild passt, das der Bewerber von sich vermitteln möchte. Es muss auch seiner Persönlichkeit entsprechen.
Jeden Lebenslauf individuell erstellen
Die meisten Bewerber haben längst verinnerlicht, dass jedes Anschreiben für eine neue Stelle gesondert verfasst werden sollte. Pauschal-Texte sind nicht zielführend; hier fehlt der Bezug zur Stelle und dem Unternehmen. Besonders bei umkämpften Stellen sind die Chancen eines Bewerbers damit meist nicht eben hoch.
Analog zum Anschreiben ist es auch beim Lebenslauf förderlich, wenn dieser für jeden möglichen Arbeitgeber neu verfasst oder zumindest entsprechend angepasst wird. Eine Möglichkeit, den Lebenslauf individuell anzupassen, besteht darin, die beschriebenen Tätigkeiten danach auszuwählen, wie relevant sie für den angestrebten Job scheinen.
Auch in puncto Design können Bewerber ihren bisherigen Werdegang individualisieren. Implizit sammeln sie häufig Sympathiepunkte beim Entscheidungsträger, wenn sie etwa die Faben oder Schriftarten des Corporate Designs verwenden. Dies hinterlässt bei Chefs und Personalverantwortlichen zumindest unterbewusst häufig einen guten Eindruck.