PersönlichkeitsentwicklungEntspannung: 10 Tipps zum Abschalten und Durchatmen

Entspannung: 10 Tipps zum Abschalten und Durchatmen

Arbeit, Familie, Freunde, Hobbies, Verpflichtungen – viele Faktoren entscheiden darüber, wie viel Stress wir im Alltag haben. Wer sich häufig gehetzt fühlt und das Gefühl hat, zu viel auf der Agenda zu haben, kann mit gezielter Entspannung negativen Folgen von Stress vorbeugen. Diese zehn Tipps helfen dir, gezielt abzuschalten.

Negative Folgen von Dauerstress vermeiden

Wer zu viel Stress hat, fühlt sich dadurch meist nicht nur weniger wohl. Während kurzzeitiger Stress uns zu Höchstleistungen anspornen kann, hat Stress in vielen Fällen gravierende körperliche Folgen, wenn er zum Dauerzustand wird. Selbst in Phasen der Erholung kommt der Körper dann häufig nicht mehr richtig zur Ruhe. Stressoren greifen das Immunsystem an, was zu Infekten führen kann. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufig die Folge von Dauerstress.

Eine ungesunde Lebensweise führt zu weiteren körperlichen Problemen. Auch seelisch ist Dauerstress für viele Menschen eine große Belastung. Gegen zu viel Stress solltest du deshalb nicht erst etwas tun, wenn du die ersten negativen Folgen davon spürst. Diese zehn Tipps helfen dir beim Entspannen.

1. Spazieren gehen

Ein Spaziergang tut gut. Er hilft dir dabei, zur Ruhe zu kommen. Noch dazu ist er vergleichsweise wenig anstrengend, so dass es vielen Menschen leichter fällt, sich dafür aufzuraffen als für “richtigen” Sport. Dein Körper wird dabei mit Sauerstoff versorgt, dein Kopf kann abschalten. Besonders gut tut ein Spaziergang in einer schönen Umgebung, zum Beispiel im Wald. Genauso kannst du jedoch auch deine Mittagspause nutzen, um durch die Umgebung zu schlendern.

2. Sport treiben

Sport hilft ausgezeichnet dabei, deinen Kopf mal wieder so richtig durchzupusten. Besonders intensive Sportarten sind gut geeignet, um abzuschalten. Am besten ist es jedoch, wenn du das machst, was dir besonders viel Spaß macht – etwa eine kompetitive Mannschaftssportart wie Fußball, Tennis oder Yoga. Achte nur darauf, deinen Körper nicht zu überfordern – sonst drohen dir gesundheitliche Probleme.

3. Meditation

Studien haben gezeigt, dass Meditation die Hirnstrukturen verändern kann. Beim Meditieren lernst du, wie du mit Gedanken und Gefühlen so umgehen kannst, dass sie einen geringeren Effekt auf dich haben. Schon zehn Minuten Meditation sind eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag. Besonders effektiv ist das Meditieren, wenn du es regelmäßig – am besten jeden Tag – machst. Apps können dir helfen, verschiedene Techniken zu erlernen.

4. Genügend Schlaf

Wer ständig unter Strom steht und permanent zu wenig Zeit hat, bekommt oft auch zu wenig Schlaf. Dabei ist diese Zeit der Regeneration essentiell für den Körper. Wer zu wenig schläft, wird schneller dick und altert auch schneller. Schlafmangel schadet dem Immunsystem und kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Als Ausgleich in einem oft stressigen Alltag ist es deshalb wichtig, dass du darauf achtest, genügend zu schlafen.

5. Zeit mit Freunden und Familie verbringen

Oft hetzen wir auch noch in unserer eigentlich freien Zeit Verpflichtungen nach. Oft erlegen wir uns auch Dinge auf, die vermeintlich gut für uns sind, die uns aber stressen. Ein Yogakurs ist zwar grundsätzlich eine tolle Idee – aber nur, wenn du darauf auch wirklich Lust hast. Hast du hingegen das Gefühl, damit nur deine Pflicht zu erfüllen, bringt dir das weniger Entspannung als andere Dinge. Gestehe dir zu, in deiner Freizeit auch mal unproduktiv zu sein – und stattdessen mehr Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden zu verbringen. Hier kannst du dich austauschen, Spaß haben, lachen – und zur Ruhe kommen.

6. Kreativ werden

Viele Menschen gehen wie ein Roboter durch ihren Alltag. Sie folgen denselben Ritualen – etwa, zur Arbeit zu gehen, einzukaufen, vor dem Fernseher zu essen und schließlich schlafen zu gehen. Wenn dir solche Rituale merklich gut tun, spricht dagegen nichts. Oft macht uns etwas Abwechslung jedoch zufriedener. Wie wäre es, wenn du deine kreative Ader auslebst? Zeichne, male, spiele ein Instrument oder schreibe eine Kurzgeschichte. Bei solchen Tätigkeiten schaltest du automatisch ab. Oft hat das einen fast schon meditativen Effekt.

7. Ein Bad nehmen

Eine gute Möglichkeit, sich zu entspannen, ist es, ein Bad zu nehmen. Anstatt die Reinigung deines Körpers in Form einer Dusche als lästige Pflicht zu sehen, kannst du das Baden zelebrieren. Zünde Kerzen an, verwende ein wohlriechendes Schaumbad und höre entspannende Musik, wenn du möchtest.

8. Öfter mal das Handy ausschalten

Endlich Feierabend! Jetzt hast du Zeit für dich – theoretisch. Denn viele Menschen verbringen nach der Arbeit weniger Zeit mit Dingen, die ihnen gut tun, als mit Dingen, die Zerstreuung bieten. Allen voran betrifft das den Umgang mit deinem Handy oder Laptop. Es bringt den meisten kaum Entspannung, wenn sie ständig am Handy hängen, in sozialen Netzwerken unterwegs sind oder permanent mit anderen chatten. Außerdem kann das blaue Licht solcher Geräte deine Schlafqualität mindern und dich schneller altern lassen. Zur Ruhe kommst du eher, wenn du ein Buch liest, Sport treibst oder dich mit deinen Freunden triffst.

9. Gesunde Ernährung

Auch die Ernährung wirkt sich darauf aus, ob wir uns entspannt oder gestresst fühlen. Einerseits wirkt eine grundsätzlich gesunde Ernährung Stress entgegen. Manche Nahrungsmittel eignen sich jedoch im Speziellen, um die Nerven zu beruhigen und die Stimmung zu heben. Dazu zählen (dunkle) Schokolade, Nüsse und grüner Tee. Isst du hingegen viele Weißmehlprodukte und andere leicht verdauliche Kohlenhydrate, viel Zucker und viel Fleisch, setzt du deinen Körper noch stärker unter Stress. Auch Entzündungen entstehen bei ungesunder Ernährung wesentlich häufiger.

10. Lebensweise überdenken

Stressige Phasen kommen wohl bei jedem Menschen mal vor. In manchen Situationen ist Dauerstress jedoch vorprogrammiert. Dann ist es zwar immer noch sinnvoll, gezielt zu entspannen – aber das Hauptproblem bleibt bestehen. Wenn du dir zu viel aufbürdest, kannst du nie alles schaffen. Das stresst und macht schlechte Laune. Überlege, was die stärkste Belastung ist. Vielleicht ist es ein Hobby, das viel Zeit in Anspruch nimmt und inzwischen mehr Pflicht als Freude für dich ist. In anderen Fällen ist es dein Job selbst, der dir weniger gibt als er dir nimmt. Dann solltest du deine grundsätzliche Lebensweise überdenken, um wieder entspannter und zufriedener zu werden.

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