AllgemeinGeld oder Freizeit: Die Balance zwischen Karriere & Lebensqualität finden

Geld oder Freizeit: Die Balance zwischen Karriere & Lebensqualität finden

Lieber mehr arbeiten und damit mehr Geld verdienen? Oder lieber beruflich kürzertreten – und die zusätzliche Freizeit genießen? Diese Abwägung fällt vielen Beschäftigten nicht leicht. Was spricht für die eine, was für die andere Variante? Hier erfährst du, was du bei dem Spagat zwischen Geld und Freizeit bedenken solltest und wie du die richtige Entscheidung triffst.

Karriere oder Freizeit: Das ewige Spannungsfeld

In der Kindheit und Jugend haben die meisten Menschen genügend Zeit. Das ändert sich oft spätestens mit dem Beginn der Berufstätigkeit. Kommen dann noch Verpflichtungen im Privatleben, vielleicht auch eine eigene Familie hinzu, sieht es mit der Zeit plötzlich ganz anders aus: Es scheint für viele Beschäftigte immer zu wenig davon zu geben. Das gilt ganz besonders, wenn jemand in Vollzeit arbeitet und daneben auch privat gut beschäftigt ist.

Vor diesem Hintergrund stellt sich vielen Menschen die Frage, was sie eigentlich wollen: viel arbeiten, vielleicht Karriere machen, gutes Geld verdienen? Oder lieber beruflich einen Gang zurückschalten, es im Job etwas ruhiger angehen lassen und dafür mehr Zeit für sich selbst haben? Das Schwierige an dieser Abwägung ist, dass es die perfekte Lösung oft nicht gibt. Beide Varianten bieten sowohl Vor- als auch Nachteile. Entscheidend ist, was du willst und was dir im Leben wichtig ist, aber auch, was du dir überhaupt leisten kannst. Die Frage, ob man weniger arbeiten sollte, stellt sich nur für Menschen, die trotzdem noch genügend Geld zur Verfügung hätten.

Es spricht viel dafür, die Entscheidung zwischen mehr Zeit oder Geld nicht einfach dem Zufall zu überlassen. Wenn du dich einfach treiben und deinen Weg von außen bestimmen lässt, ist das riskant. Die Gefahr ist dann groß, dass du viel zu spät bemerkst, dass dein Leben nicht so läuft, wie du es dir eigentlich wünschst.

Warum Work-Life-Balance wichtig ist

Der Begriff Work-Life-Balance ist in den vergangenen Jahren immer wieder kritisiert worden. Das Argument der Kritiker: Auch die Arbeit ist ein Teil des Lebens. Die beiden Dinge trennen zu wollen, macht somit wenig Sinn. Das sind aber letztlich Wortklaubereien, die den Blick aufs Wesentliche verschleiern: Es ist wichtig, dass die verschiedenen Bereiche des Lebens in einem Einklang miteinander stehen, mit dem man selbst zufrieden ist.

Es gibt Menschen, deren Leben gefühlt fast nur aus Arbeit besteht. Vielleicht haben sie eine Führungsposition inne und leisten Woche für Woche zahlreiche Überstunden. Wenn sie eine Familie haben, sehen sie diese selten – und sind im Familienleben entsprechend wenig präsent. Dieses Modell mag für eine steile Karriere genau das richtige Rezept sein, es kann sich aber rächen. Spätestens dann, wenn das Berufsleben vorbei ist, bereuen viele ehemalige Arbeitstiere, dass sie ihr Privatleben so vernachlässigt haben.

Es ist auch schlicht anstrengend, wenn jemand sehr viel arbeitet und dabei womöglich auch viel Stress hat. Oft bleibt wenig Zeit für einen Ausgleich und zur Entspannung. Das kann die Lebensqualität verringern, Beziehungen zu nahestehenden Menschen belasten und körperliche wie psychische Krankheiten wahrscheinlicher machen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, sich mit der eigenen Work-Life-Balance hin und wieder auseinanderzusetzen. Viele Menschen sind in einem Trott gefangen: Sie machen einfach so weiter wie bisher, ohne zu hinterfragen, ob das wirklich ist, was sie vom Leben wollen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es ist nichts falsch daran, sich für einen herausfordernden Job mit vielen Stunden zu entscheiden. Dir sollte aber klar sein, welche Nachteile dieser Weg mit sich bringen kann. Auch das gegenteilige Modell – bewusst wenig(er) zu arbeiten – kann Nachteile mit sich bringen. Das solltest du berücksichtigen, wenn du in Teilzeit arbeiten oder dich bewusst für einen schlechter bezahlten Job entscheiden möchtest.

Argumente für und gegen mehr Arbeit statt Freizeit

Viel zu arbeiten lohnt sich, denn du verdienst dadurch mehr Geld. Welche Argumente es für dieses Modell gibt und was dagegenspricht, erfährst du hier.

Vorteile von mehr Arbeit

Die Vorteile eines gutbezahlten Jobs sprechen für sich: Du kannst dir mit deinem Gehalt ein angenehmes Leben ermöglichen. Du hast womöglich, anders als bei anderen Jobs oder weniger Arbeit, auch Geld für besondere Annehmlichkeiten und kannst dir Dinge leisten, die du dir ansonsten nicht leisten könntest. Geldsorgen brauchst du dir nicht machen, wenn deine viele Arbeit finanziell entsprechend honoriert wird. Das kann das Leben nicht nur angenehmer machen, es gibt dir auch Sicherheit, die sehr beruhigend sein kann. Womöglich geht es dabei nicht nur um dich selbst. Wenn du Kinder hast, kannst du ihnen mit einem komfortablen Kontostand mehr Chancen ermöglichen.

Harte Arbeit ist außerdem die Voraussetzung für eine steile Karriere. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, auch in Teilzeit die Karriereleiter zu erklimmen, kommt aber in der Praxis eher selten vor. Und wer weiß, vielleicht bringt dir ein beruflicher Aufstieg nicht nur mehr Geld, sondern eröffnet dir früher oder später auch die Möglichkeit, weniger Stunden zu arbeiten und trotzdem genügend zu verdienen.

Vielleicht bist du jemand, der Spaß an seinem Job hat und gerne zur Arbeit geht. In diesem Fall fühlt sich die viele Arbeit wahrscheinlich nicht nach einem Opfer an. Besonders, wer keine privaten Verpflichtungen hat, hat durch lange Stunden an der Arbeit womöglich keine gravierenden Nachteile.

Nicht zuletzt steigen durch ein hohes Gehalt auch deine Rentenansprüche. Du kannst dadurch der Zeit nach deiner Erwerbstätigkeit beruhigt entgegensehen und musst dir keine Sorgen machen, dass du als Rentner jeden Cent zweimal umdrehen musst.

Nachteile von mehr Arbeit

Viel zu arbeiten bedeutet mehr zu verdienen, aber es kann auch Nachteile mit sich bringen. Denn allzu viel Freizeit bleibt dir wahrscheinlich nicht. Das kann in vielerlei Weise negativ sein. Womöglich kommen Beziehungen zu kurz, etwa zu deinem Partner oder Freunden. Vielleicht siehst du deine Kinder seltener und verpasst wichtige Entwicklungen in ihrem Leben. Es kann auch sein, dass du keine Zeit hast, zu entspannen, Sport zu machen und Spaß zu haben.

All das geht nicht nur zulasten deiner Zufriedenheit, es kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Womöglich kommt auch dein Schlaf zu kurz, was in gesundheitlicher Hinsicht ebenfalls bedenklich ist. Schlimmstenfalls hast du irgendwann so gravierende gesundheitliche Probleme, dass deine Lebensqualität stark verringert ist. Es kann sogar sein, dass du eine kürzere Lebenserwartung hast.

Menschen, die viel arbeiten, bleibt oft wenig Zeit, das hart verdiente Geld auch zu genießen. Bis zu einem gewissen Grad schafft mehr Geld mehr Sicherheit und Zufriedenheit, aber viel Geld macht nicht automatisch glücklich. Im Gegenteil: Wenn du irgendwann feststellst, dass du außer der Arbeit eigentlich nichts hast im Leben, kann das sehr ernüchternd sein. Auch der Renteneintritt kann vor diesem Hintergrund zur Herausforderung werden – spätestens dann fällt nämlich auf, wenn das Leben ohne die Arbeit sehr leer ist.

Viel zu verdienen bedeutet auch, mehr Steuern zu zahlen. Dadurch kann es in manchen Fällen sein, dass sich die Mehrarbeit nicht wirklich lohnt, weil du unverhältnismäßig viel arbeiten musst, dafür aber nur etwas mehr Geld bekommst.

Was für und gegen mehr Freizeit statt Karriere spricht

Das Gegenstück zur vielen Arbeit besteht darin, sich ganz bewusst für weniger Stunden oder einen weniger anstrengenden Job zu entscheiden. Mehr Freizeit ist aber nicht die einzige Konsequenz, die diese Vorgehensweise hat.

Diese Vorteile bietet dir viel Freizeit

Wenn du die Frage nach Karriere oder Freizeit mit Freizeit beantwortest, gewinnst du vor allem eins: Zeit. Diese Zeit kannst du in deinem Sinne nutzen. Du kannst dich einem Hobby widmen, deine Freundschaften oder Partnerschaft pflegen, dich mit deinen Kindern beschäftigen oder Sport treiben. Du hast womöglich auch mehr Zeit für Schlaf und Entspannung.

All das kommt deinem Wohlbefinden und deiner Gesundheit zugute. Viele Menschen entscheiden sich bewusst für weniger Arbeit, weil sie dadurch mit ihrem Leben insgesamt zufriedener sind. Oft wiegt diese Zufriedenheit das Geld auf, was man mit mehr Arbeit zusätzlich hätte verdienen können. Auch langfristig kann dir dieses Modell eine höhere Lebensqualität bescheren, und wenn du in Rente gehst, stehst du nicht wie so mancher Workaholic vor der schwierigen Frage, wie du deine Zeit bloß füllen sollst.

Weniger arbeiten für mehr Freizeit: Diese Nachteile können damit verbunden sein

Es kann allerdings auch Nachteile mit sich bringen, beruflich kürzerzutreten – abhängig davon, wie diese beruflichen Abstriche konkret aussehen. Sagen wir, du arbeitest nur noch in Teilzeit. Dann können dir Karrierechancen verwehrt bleiben, weil du zum Beispiel nicht so schnell befördert wirst oder manche Jobs nicht infrage kommen, weil sie in Vollzeit wären. Wenn du vom beruflichen Aufstieg träumst, stellst du womöglich schnell fest, dass das mit mehr Freizeit nicht oder nicht gut vereinbar ist.

Wenn du weniger arbeitest, hast du auch weniger Geld zur Verfügung. Das bedeutet manchmal „nur“, dass man sich bestimmte Erfahrungen und Gegenstände nicht leisten kann, etwa teure Fernreisen oder Geräte. In anderen Fällen sorgt es dafür, dass dir finanzielle Sorgen entstehen, weil das Geld ständig knapp ist. Kommt dann eine unvorhergesehene Ausgabe auf dich zu, kann dich das vor enorme Probleme stellen. Schlimmstenfalls verdienst du so wenig, dass deine geringen Einkünfte ein permanenter Stressfaktor sind. Mit dem Plus an Lebensqualität ist es dann womöglich nicht mehr so weit her.

Nicht jeder Beschäftigte kann es sich überhaupt leisten, weniger zu arbeiten. Menschen im Niedriglohnbereich haben oft keinen finanziellen Spielraum, vor allem, wenn auch ein möglicher Partner nicht allzu viel verdient. Geringere Einnahmen durch weniger Arbeit bedeuten außerdem, dass du später eine geringere Rente haben wirst. Spätestens dann können sich aus diesem Modell ernsthafte finanzielle Probleme ergeben.

Zeit oder Geld? So triffst du die richtige Entscheidung

Lieber mehr Geld durch mehr Arbeit? Oder mehr Freizeit, dafür aber geringere Einkünfte? Diese Abwägung ist oft gar nicht so leicht. Zumal dann, wenn die Arbeit Spaß macht und man sich im Job wohlfühlt, auf der anderen Seite aber die Zeit für private Dinge zu knapp ist. Grundsätzlich sollte die Entscheidung für Karriere oder Freizeit sehr bewusst geschehen, vor allem, wenn sie Folgen hat, die nicht mehr so leicht rückgängig zu machen sind. Es kann hilfreich sein, eine Pro-Contra-Liste zu schreiben. Wichtig ist dabei, dass du individuelle Argumente für und gegen den einen oder anderen Weg aufschreibst. Es kommt darauf an, was du als Vor- beziehungsweise Nachteil empfindest und wie deine konkrete Situation ist.

Nicht immer ist die Entscheidung für ein Modell ein harter Einschnitt – manchmal kann man auch testen, wie gut eine Variante in der Praxis ist. Wenn du weniger arbeiten möchtest, könntest du zum Beispiel Brückenteilzeit mit deinem Arbeitgeber vereinbaren. So brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass du nicht wieder mehr arbeiten kannst, wenn du das willst. Du könntest auf der anderen Seite auch einen herausfordernden Job annehmen, mit dem ein hohes Arbeitspensum verbunden ist. Wenn er doch nicht zu dir passt, suchst du dir eben nach einer gewissen Zeit eine Stelle, die mit deinen Vorstellungen besser zu vereinbaren ist.

Die Antwort auf die Frage nach Geld oder Freizeit muss nicht schwarz-weiß sein. Es gibt Abstufungen und Kompromisse. Vielleicht würde es dir zum Beispiel schon helfen, wenn du nicht ständig „freiwillig“ länger arbeiten, sondern öfter mal pünktlich Feierabend machen würdest. Vielleicht bist du auch jemand, der sich an der Arbeit viel Stress macht, weil er perfektionistisch veranlagt ist. Dann kann es schon helfen, das eigene Pensum ganz bewusst etwas zu verringern. Du könntest dir auch einen Job suchen, der besser bezahlt ist als dein jetziger und dir erlauben würde, weniger zu arbeiten.

Strategien und Tipps für eine bessere Work-Life-Balance

Viele Arbeitnehmer sehnen sich nach mehr Zeit. Das bedeutet allerdings nicht, dass man gleich sein ganzes Leben umkrempeln müsste, um zufriedener zu werden. In vielen Fällen reicht es schon, an bestimmten Stellschrauben zu drehen. Wichtig ist, dass du weißt, woher deine Unzufriedenheit kommt. 

Manche Menschen arbeiten zu viel, weil der Druck durch den Arbeitgeber so hoch ist. Vielleicht geben auch die Kollegen ein hohes Pensum vor und man hat das Gefühl, nachziehen zu müssen. In anderen Fällen machen sich die Betroffenen selbst unnötig Druck und arbeiten mehr, als sie müssten. Manchmal ist aber auch ein regulärer Vollzeitjob ohne Überstunden schon zu viel, weil man privat zu viel zu erledigen hat oder Hobbys zu kurz kommen.

Ein Ungleichgewicht bei der Work-Life-Balance kann sich zum Beispiel durch Überstunden ergeben, die die knappe Freizeit weiter beschneiden. Es kann auch sein, dass jemand einen hohen Lebensstandard hat, durch den er unter Druck steht, viel Geld zu verdienen. Oder dass jemand eine Familie zu versorgen hat. 

Kannst du deine Zeit besser nutzen?

Wenn du das Gefühl hast, du hast zu wenig Zeit, schaue, ob du dein Zeitmanagement optimieren kannst. Viele Menschen glauben, sie hätten nie Zeit, verbringen die wenige Freizeit dann aber mit Dingen, die ihr Leben nicht bereichern – sozialen Netzwerken zum Beispiel. Schreibe ruhig mal einige Tage lang akribisch alles auf, was du machst, und zwar im Fünf-Minuten-Takt. So siehst du, was gestrafft werden könnte und wo du dir selbst im Weg stehst. Das gilt übrigens auch für den Job – wenn du schneller fertig bist, hast du weniger Stress und musst keine Überstunden machen.

Es kann sich auch lohnen, mit dem Arbeitgeber über bestimmte Arrangements zu sprechen. Vielleicht könntest du (öfter) im Homeoffice arbeiten, oder es wären flexiblere Arbeitszeiten möglich. Du kannst auch darüber nachdenken, deine Stunden zu verringern. Das muss keine drastischen Umwälzungen bedeuten – manchmal hilft es schon, von 40 auf 35 Stunden zu gehen.

Wichtig ist, dass du deine Freizeit so gut wie möglich nutzt. Du musst nicht immer produktiv sein, aber du solltest dich mit Dingen beschäftigen, die dir guttun und die dich zufriedener machen. Das kann auch bedeuten, die eigene Faulheit zu überwinden – und zum Beispiel eine Runde joggen zu gehen, statt mit dem Handy auf dem Sofa zu versacken. Je mehr du dich in deiner Freizeit um dich selbst kümmerst, desto resistenter bist du auch gegen Stress an der Arbeit. 

Mit weniger Geld auskommen: Tipps für deine Budgetplanung

Ob es eine gute Idee ist, für mehr Freizeit weniger zu arbeiten, hängt davon ab, wie viel Geld du zum Leben brauchst. Rechne gut durch, bevor du dich für die eine oder andere Variante entscheidest. Es kann sehr hilfreich sein, nach Einsparpotenzial zu schauen. Wenn du weniger arbeiten möchtest, kann es sein, dass du bewusst Abstriche machen musst. Vielleicht machst du zum Beispiel Urlaub in Deutschland statt in Thailand. Oder du kaufst dir dein neues Handy gebraucht.

Ebenso hilfreich kann es sein, dir Limits für bestimmte Kategorien von Ausgaben zu setzen. Du planst dann zum Beispiel für Lebensmittel maximal X Euro pro Monat ein, während du für Drogerieprodukte ein Limit von X Euro festlegst. Wenn du das Geld bar zuhause hast, behältst du dein verbleibendes Budget besser im Blick.

Vielleicht kannst du auch sparen, indem du in eine günstigere Wohnlage umziehst oder dir eine kleinere Wohnung nimmst. Du kannst teure Verträge und Versicherungen kündigen, die du nicht zwingend brauchst, oder deinen Konsum zurückschrauben. Ob das langfristig machbar ist, musst du ausprobieren. Im besten Fall gewöhnst du dich daran, weniger Geld auszugeben, und hast dadurch weniger Druck, viel Geld verdienen zu müssen. 

Warum es sich für Arbeitgeber lohnt, die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter zu fördern

Wenn es um eine gute Work-Life-Balance geht, sind auch Arbeitgeber gefragt. Wenn sie ihren Mitarbeitern entgegenkommen, kann sich deren Zufriedenheit erhöhen. Das sorgt für eine bessere Mitarbeiterbindung, kann die Beschäftigten motivieren und zu besseren Leistungen antreiben. Außerdem sinkt womöglich der Krankenstand, wenn die Mitarbeiter nicht überarbeitet sind, und das Betriebsklima kann sich verbessern.

Arbeitgeber können ihren Beschäftigten zum Beispiel mit flexiblen Arbeitszeiten oder der Möglichkeit zur Arbeit im Homeoffice entgegenkommen. Auch Extra-Urlaubstage sind immer willkommen. Wichtig ist zudem, dass das Arbeitspensum angemessen ist. Entscheidend ist auch, wie sich Führungskräfte gegenüber ihren Untergebenen verhalten. Wenn sie viel Druck ausüben oder gar für ein Klima der Angst sorgen, löst das Stress bei den Mitarbeitern aus.

Besser ist es, wenn Vorgesetzte Mitarbeiter fair und respektvoll behandeln. Sie sollten immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Beschäftigten haben, damit Probleme frühzeitig bemerkt und beseitigt werden können. Arbeitgeber sollten darüber hinaus nicht mit einer zu knappen Personaldecke planen – das kann eine Überlastung der Beschäftigten zur Folge haben.

Bildnachweis: CalypsoArt / Shutterstock.com

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